
3. Saarländischer Fahrradgipfel: Radverkehr ist Zukunft
Beim 3. Fahrradgipfel wurde klar: Das Saarland hat große Pläne und Mittel für den Radverkehr, doch Fachkräftemangel könnte die Umsetzung verzögern. Die breite Beteiligung zeigt: Radfahren hat im Land Zukunft.
Ambitionierte Ziele für den Radverkehr – aber fehlendes Fachpersonal könnte die Umsetzung bremsen
Der dritte Saarländische Fahrradgipfel in Saarbrücken hat deutlich gemacht: An politischen Zielen und finanziellen Mitteln mangelt es im Saarland nicht, wenn es um den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur geht. Mobilitätsministerin Petra Berg betonte, dass mehrere Millionen Euro jährlich für Projekte rund ums Radfahren bereitstehen. Auch inhaltlich bewegt sich vieles: Die neue Fahrradstrategie – die erste, die diesen Namen wirklich verdient – wurde vorgestellt, ebenso die überarbeitete Förderrichtlinie NMOB Rad-Fuß, eine Pilotversion einer - wie wir finden sehr gut umgesetzten - Schulweg-App sowie das Arbeitsprogramm der AG Fahrradfreundliche Kommunen Saarland.
Sorge bereitet jedoch ein ganz anderer Punkt: Es fehlt schlicht an Fachpersonal. Ohne qualifizierte Planerinnen und Planer werden Projekte selbst mit ausreichendem Budget nur schleppend vorankommen. Der Landesbetrieb für Straßenbau reagiert deshalb mit einer Fachkräfteoffensive, um die dringend benötigten Kompetenzen aufzubauen und langfristig zu sichern.
Dass das Thema Radverkehr im Saarland Fahrt aufnimmt, zeigt auch die breite Beteiligung am Stadt- und Schulradeln. Mittlerweile engagieren sich 96 Schulen im Wettbewerb – Tendenz steigend. Bei der Preisverleihung war der ADFC Saar mit zahlreichen Aktiven aus dem ganzen Land stark vertreten.
Weitere Informationen wei auch der neue Radverkehrsplan finden sich unter: www.fahrrad.saarland und https://t1p.de/Saarl_Radverkehrsplan.








