Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Landesverband Saarland e. V.

Umleitung in Völklingen

Umleitung in Völklingen © Thomas Fläschner

Unzufriedenheit mit dem Baustellen-Management in Völklingen

Das Baustellen-Management für Radfahrer lässt sehr zu wünschen übrig.

Immer wieder kommt es an den beiden wichtigsten Völklinger Radwegen entlang der Saar zu baustellenbedingten Behinderungen des Radverkehrs. Der links der Saar verlaufende Saar-Radweg ist sogar seit Monaten beim Globus-Baumarkt gesperrt. Dies führt dazu, dass nur noch rechts der Saar bis zum Hüttengelände ein durchgehender Weg zur Verfügung steht. Verschiedene Vorkommnisse und Beschwerden haben nun den ADFC dazu veranlasst, sich kritisch zum Umgang der Völklinger Stadtverwaltung mit diesen Behinderungen zu äußern. „Wenn demnächst wieder vermehrt Radtouristen zu uns kommen, muss die Stadt wesentlich sensibler mit solchen Problemen umgehen, sonst hinterlässt das kein gutes Bild bei unseren Gästen aus anderen deutschen Regionen“, fordert der saarländische ADFC-Landesvorsitzende Thomas Fläschner.

Erst kürzlich habe es in der Straße „Alter Haller“ eine Baustelle gegeben, wo kein Durchkommen möglich war. Diese Straße ist Teilstück des Saarland-Radwegs und der überregionalen Veloroute SaarLorLux. Wegen einer anderen Baustelle in der Nähe der Wehrdener Brücke seien LKWs ungesichert auf dem Leinpfad unterwegs gewesen. Und schließlich habe am vergangenen Wochenende auf der rechten Saar-Seite unter der Karolingerbrücke eine Übung stattgefunden, die schlecht abgesichert und ohne Umleitungsausschilderung gewesen sei. Der Völklinger ADFC-Sprecher Hans Holderbaum wünscht sich, dass die Stadtverwaltung bei solchen sicherlich kaum vermeidbaren Behinderungen klare Ansagen an die Baufirmen und andere Organisationen macht. „Fehlende Umleitungen provozieren Fehlverhalten und Konflikte. Das kann man leicht vermeiden, zum Vorteil aller Beteiligten. Hier geht es um eine grundsätzliche Herangehensweise und da darf auch die augenblicklich schwierige Situation wegen der Corona-Pandemie keine Ausrede für die Verwaltung darstellen“, so Holderbaum.

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