Fahrradzone in Kirkel Limbach eingerichtet
"Die Gemeinde Kirkel geht mit der Einrichtung einer Fahrradzone einen wichtigen Schritt, die Mobilitätswende zu stärken", so Verkehrsministerin Anke Rehlinger
Mehr Raum und Sicherheit für Radfahrer in Kirkel Limbach. Die neu eingerichtete Fahrradzone erstreckt sich in West Ost Richtung von der Straße „Zum Schwimmbad“ bis zur L 222. In Nord Süd Richtung verläuft die Grenze der Fahrradzone von der „Hauptstraße“ bis zur Bahnlinie. Gefördert wurde die Einrichtung der Fahrradzone zu 90% durch das Sonderförderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. Der Förderantrag wurde über das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit Energie und Verkehr gestellt. Am 04. Februar nun wurde die Fahrradzone in Kirkel Limbach aktiviert.
Die Geschichte der Fahrradzone begann am 01. März 2021 mit einem Beschluss des Ortsrates Kirkel Limbach, in dem dieser die Verwaltung beauftragte, eine Fahrradzone einzurichten und Förderanträge für deren Finanzierung zu stellen, mit der Absicht die Sicherheit für Radfahrer in der Gemeinde Kirkel zu verbessern.
Hintergrund:
Es gibt viele Möglichkeiten, die Gemeinde Kirkel mit dem Fahrrad von West nach Ost zu durchfahren. Eine Route führt entlang der Kaiserstraße über die Ein- und Ausfahrt zur A8 und über die Windschnorr. Allerdings gibt es auf dieser Strecke eine erhöhte Unfallgefahr für Fahrradfahrer.
Die sicherere Variante führt über den Saar-Nahe-Höhenradweg / Adebar-Tour. Die neue Fahrradzone soll die sichere Weiterfahrt durch Limbach gewährleisten. Außerdem liegen im Bereich der Fahrradzone viele soziale Einrichtungen: Schwimmbad, Sportplatz, Kindergarten, Dorfhalle, Schulen und ein Spielplatz. Viele Familien mit Kindern frequentieren diesen Teil von Limbach täglich. Oft werden die Kinder mit dem Auto gebracht! Dies ist nicht nur gefährlich für die Kinder und ihre Eltern, die mit dem Rad unterwegs sind, sondern auch schädlich für unsere Umwelt und belastet die Anwohner mit Lärm und Abgasen.
Bürgermeister Frank John begrüßt die Einrichtung einer Fahrradzone und erhofft sich mehr Sicherheit, weniger Lärm und Gestank und schlussendlich mehr Radfahrer in der Gemeinde Kirkel und dadurch einen verbesserten Klimaschutz. Frank John weiter: „Eine veränderte Mobilität nutze uns allen. Lassen Sie uns Anfangen!“
Verkehrsministerin Anke Rehlinger ergänzt: „Alltagsradverkehr findet hauptsächlich innerorts statt. Die Gemeinde Kirkel geht mit der Einrichtung einer Fahrradzone einen wichtigen Schritt, die Mobilitätswende zu stärken. Das fördert nicht nur die Gesundheit und den Umweltschutz, sondern vor allem auch die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer im Straßenverkehr.“