Studentenwerk - Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

Studentenwerk - Fahrradfreundlicher Arbeitgeber © ADFC

Studentenwerk im Saarland als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ zertifiziert

Das Studentenwerk des Saarlandes e.V. wurde vom ADFC als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" zertifiziert. Am 3. Mai fand die Zertifikat-Übergabe vor dem imposanten Mensa-Gebäude am Campus im Saarbrücker Stadtwald statt.

„Am Anfang stand der Bau der Fahrradabstellanlage vor dem Mensagebäude im Jahr2019. Als es uns gelungen ist diese tolle Anlage über das EMOB-Programm des saarländischen Wirtschaftsministeriums zu finanzieren, war unser Ehrgeiz gepackt, in Sachen Fahrradmobilität weitere Schritte einzuleiten“, sagt Heike Savelkouls-Diener, die sich beim Studentenwerk im Saarland e.V.um das Thema Nachhaltigkeit und die gesellschaftspolitische Verantwortung im Unternehmen kümmert.

„Thomas Fläschner, Vorstand des ADFC Saar und seit vielen Jahrzehnten ein treuer Mensagänger, hat unsere Entwicklung in Sachen Fahrrad beobachtet und mich darauf gebracht, die Auditierung in Angriff zu nehmen“, sagt die Fahrradbeauftragte des Studentenwerkes.

Mit großer Unterstützung des ADFC Saar wurde dann die Auditierung durchgeführt. Anregungen und Hilfestellungen von Achim Später, der die Auditierung begleitet hat, haben dazu geführt, dass es sogar die Silbermedaille bei der Auszeichnung wurde. Denn in den letzten Jahren hat das Studentenwerk im Saarland e.V. nicht nur für seine Kunden, sondern auch für die Mitarbeiter*innen eine Menge Rahmenbedingungen geschaffen, damit diese problemlos mit dem Rad zur Arbeit fahren können: So gibt es Ladeeinrichtungen für E-Bikes, Fahrradgaragen, eine Servicestation und Dusch- und Umkleidemöglichkeiten im Hause. Im firmeneigenen Intranet wird über die Entwicklungen in Sachen Fahrradaktivität informiert und in Kurzinterviews berichten die Mitarbeiter*innen im „Portrait der Woche“ über ihre Aktivitäten neben dem Beruf z.B. über das Fahrradfahren. Auch eine Mountainbike-Gruppe hat sich in der Belegschaft gebildet, die in der Freizeit das Fahrrad in den Mittelpunkt ihrer sportlichen Aktivitäten stellt.

Ebenso wurde der Fuhrpark des Studentenwerkes durch ein Lasten-E-Bike erweitert, das die Mitarbeiter*innen eifrig für die Transporte auf dem Campus oder zwischen den Hochschulstandorten in Saarbrücken verwenden. „Das Fahren mit dem Lasten-E-Bike macht richtig Spaß“, sagt Mensaleiter Marius Müller, der auch in der Freizeit passionierter Fahrradfahrer ist, „und es gibt keine Parkprobleme bei der Belieferung, wie das vorher oftmals der Fall war.“

Um Umweltbewusstsein und nachhaltige Entwicklung geht es in allen Arbeitsprozessen des Studentenwerkes im Saarland. Deshalb wurde auch ein Foodbike für den Campus Saarbrücken angeschafft. Mit dieser fahrbaren Grillstation will man die Menschen auf dem Campus nachhaltig und Spaß mit Grillgut verwöhnen und die Umsetzung des „Fahrradfreundlichen Arbeitgebers“ weiter voranbringen.

Für die nahe Zukunft strebt das Studentenwerk im Saarland e.V. für die Belegschaft die Umsetzung des JobRad Dienstradleasing an. „Damit gewähren wir allen Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, auf das Fahrrad umzusteigen, wenn sie das möchten“, erklärt die Geschäftsführerin Anne-Marie Oswald und freut sich über die Urkunde, die Achim Später vom ADFC Saar dem Studentenwerk überreicht.

alle Themen anzeigen

Verwandte Themen

KidicalMass Saarbrücken

FahrradKinderDemo in Saarbrücken: Forderungen der Kids an OB von SB übergeben

Kinder aufs Rad!

Für ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht, für Tempo 30 als innerörtliche Regelgeschwindigkeit…

Besuch beim Marpinger Bürgermeister Volker Weber

FahrRadFokus-Projektschule zu Besuch beim Marpinger Bürgermeister

Mitte Januar hatte Bürgermeister Volker Weber Schüler Gemeinschaftsschule Marpingen ins Rathaus eingeladen.

Weihnachtsfrauen und -männer

Weihnachtsfrauen und -männer

... radelten bei widrigem Wetter für bessere Fahrradinfrastruktur in Saarlouis!

Arbeitskammer ist fahrradfreundlicher Arbeitgeber

Arbeitskammer des Saarlandes ist wieder fahrradfreundliche Arbeitgeberin

Die Arbeitskammer des Saarlandes (AK) ist erneut als fahrradfreundliche Arbeitgeberin in Silber zertifiziert worden.

Fahrradzone in Kirkel

Fahrradzone in Kirkel Limbach eingerichtet

"Die Gemeinde Kirkel geht mit der Einrichtung einer Fahrradzone einen wichtigen Schritt, die Mobilitätswende zu…

Fahrradabstellanlage am Bahnhof

Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof - Ein sichtbares Zeichen für die Mobilitätswende

ADFC Saar und VCD Saarland begrüßen den Vorstoß der Saarbrücker SPD-Stadtratsfraktion zum Bau eines Fahrradparkhauses am…

Nikolausstaffel in Merzig

Nikolaus-Staffel in Merzig

Nach Merzig hatte Sankt Nikolaus die Fahrradstaffel entsandt

Tempo 30 in Saarbrücken

Tempo 30 in Saarbrücken

Flächendeckendes Tempo 30 in Saarbrücken als Modellprojekt

https://saarland.adfc.de/artikel/studentenwerk-im-saarland-als-fahrradfreundlicher-arbeitgeber-zertifiziert

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt